Pressemitteilung: Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien fordert Flugverbotszone gegen türkische Drohnen

Am 27.09. tötete eine Drohne der Türkei Zeyneb Mihemed und Yilmaz Şero, zwei Politiker*innen der lokalen Verwaltung der Region Cizîrê in Nordostsyrien. Nach Angaben des Rojava Information Center (RIC) handelt es sich um den 81. Drohnenangriff der Türkei auf die selbstverwaltete Region Nord- und Ostsyrien in diesem Jahr.

Khaled Davrisch, Vertreter der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland betont: „Jeder Angriff der Türkei schwächt den Kampf gegen den IS. Wir können nicht den IS und die Türkei zugleich bekämpfen. Deutschland, der Westen und die internationale Gemeinschaft müssen sich entscheiden. Wenn wir den IS unter Kontrolle behalten wollen, muss eine Flugverbotszone über Nord- und Ostsyrien eingerichtet werden, um die türkischen Drohnenangriffe zu stoppen.“

Für Rückfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung – ebenfalls ist es möglich, Interviews mit Repräsentant*innen der Selbstverwaltung zu organisieren:

Vertretung der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland: info(at)nordsyrienvertretung.de