New World Summit in Derik
Frauendorf Jinwar
Stadtansicht von Heseke
Sonne ueber der Region Derik

Pluralismus und Religionsfreiheit

„Kulturelle, ethnische und religiöse Gruppen haben das Recht, ihre Selbstverwaltungen zu benennen, ihre Kulturen zu bewahren sowie ihre demokratischen Organisationen zu schaffen. Keine Person oder Gruppe hat das Recht, anderen den eigenen Glauben mit Gewalt aufzuzwingen.“
Gesellschaftsvertrag, Artikel 33

Vielfalt prägt das Zusammenleben in Nord- und Ostsyrien. Christ*innen beten neben Muslim*innen, Jesid*innen und vielen anderen. Die Selbstverwaltung hat arabisch, kurdisch und syriakisch-aramäisch als Amtssprachen angenommen. Weitere ethnische und religiöse Gruppen sind: Armenier*innen, Turkmen*innen, Tscherkess*innen, Tschetschen*innen, Alevit*innen, muslimische Sufis und die nomadisch lebenden Nawar.

Diesen Pluralismus schützt die Selbstverwaltung durch weitreichende kulturelle und politische Rechte für alle Gruppen, wie zum Beispiel:
• Förderung eigener Organisationen, die die eigene Kultur bewahren, wie beispielweise den Rat der Armenier*innen und die Union der Jesid*innen
• Schulunterricht in den Muttersprachen arabisch, kurdisch und aramäisch sowie einer weiteren ortsüblichen Sprache
• spezieller Schutz für christliches Eigentum, damit Christ*innen nach dem Sieg über den IS in die Region zurückkehren können

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