Pressemitteilung: Abkommen zwischen Nord- und Ostsyrien und Damaskus
Am Montag, den 10. März unterzeichneten Syriens Präsident Ahmed al-Scharaa und der Oberkommandeur der SDF, Mazloum Abdi ein Abkommen zwischen Nord- und Ostsyrien und der Übergangsregierung. Syrien kommt damit einem Frieden einen großen Schritt näher.
Das Abkommen sieht unter anderem einen Waffenstillstand in ganz Syrien, die sichere Rückkehr von Vertriebenen und gleiche Rechte für alle Syrerinnen und Syrer unabhängig ihrer Ethnie und Religion vor. Es soll bis Ende des Jahres umgesetzt werden.
Elham Ahmad, Außenbeauftragte der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien, äußerte sich wie folgt: „Wir hoffen, dass dieses Abkommen den Weg für eine umfassende nationale Versöhnung ebnet, einen Weg wirklicher Übergangsgerechtigkeit, der die Beteiligung der Kurden und aller anderen Akteure am politischen Prozess gewährleistet und die sichere Rückkehr der Vertriebenen und Geflüchteten ermöglicht.“
Khaled Davrisch, Repräsentant der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland, kommentiert: „Überall in Syrien gab es gestern spontane Freudenfeiern. Denn das Abkommen zwischen Präsident al-Sharaa und General Mazloum Abdi ist ein politischer Meilenstein auf dem Weg zu Stabilität und Frieden. Nur gemeinsam mit der Selbstverwaltung gelingt der Übergangsprozess in Syrien. Wir sind uns sicher, dass die Bundesregierung hier auch weiterhin eine konstruktive Rolle übernehmen wird.“
Die deutsche Übersetzung des Abkommens finden Sie hier:
https://nordundostsyrien.de/abkommen-zukunft-syrien/